Mikrobiologische Darmtherapie

Der Ursprung vieler Erkrankungen, Schmerzen, Entzündungen, Gefäßschäden, Leistungsminderungen, Infekten und Allergien kann häufig unter anderem in einer gestörten Darmflora liegen.

Denn der Darm ist tatsächlich – vor allem aus naturheilkundlicher Sicht – „die Mutter aller Organe“!

Durch ein Ungleichgewicht in der Verdauungsleistung, Resorptionskapazität und im Darmmilieu kann unter anderem auch das Immunsystem beeinflusst. Vermutungen liegen nahe, daß Entzündungen wie auch Rheuma entstehen können, des weiteren evtl. Allergien, Hauterkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmerkrankungen, Gastritis, Kopfschmerzen, verschiedenste andere Schmerzsyndrome, Depressionen, Herz-Gefäßerkrankungen, ADHS, Müdigkeit und Leistungsminderung, fehlende Vitalität, etc.

Das ist vor allem eine Erkenntnis der Naturheilkunde, die von der evidenzbasierten Medizin. landläufig Schulmedizin genannt, nur zum Teil bejaht wird. Fragen Sie mich gerne.

Unser gesundes Darmmilieu verändert sich im Laufe unseres Lebens durch Fehlernährung, Dauerstress, Arzneimittel, Antibiotika, Lebensmittelzusätzen wie Konservierungsmitteln, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern, Strahlenbehandlung unserer Lebensmittel,… Aus naturheilkundlicher Sicht kann es dadurch zu einem Ungleichgewicht zwischen krankmachenden Bakterien und gesunden Bakterien kommen (Mikrobiom), auch Pilze können sich ansiedeln und das Gleichgewicht stören. Ein Ungleichgewicht an Bakterien kann die Nahrung nicht optimal zerkleinern und es kann zur Gasbildung, Nahrungsfäulnis, Reizungen und Unverträglichkeiten, womöglich bis hin zu Entzündungen kommen.

Nicht optimal aufgespaltene Nahrungsbestandteile und evtl. entstehende „Giftstoffe“ gelangen durch die Darmwand wie durch ein Sieb ins Blut und verteilen sich im Körper und lagern sich in verschiedensten Zellen ab. Der Körper versucht diese Gifte abzugeben und über Leber, Nieren, Darm, Haut auszuleiten. Je mehr Giftstoffe da sind, desto mehr ist der Körper in der Regel mit der Ausscheidung überfordert und lagert die Giftstoffe in Zellen der Muskulatur, des Bindegewebes, in Fettzellen und in Gefäßen ab.

Die evidenzbasierte Medizin redet übrigens hier nicht von Giften, sondern von Zwischen-, Fehl- oder Endprodukten des Stoffwechsels. Das ist eine Terminologie, die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie-Streit.

Damit kann es in Folge zu diverser Erkrankungen, Mangelzuständen, Allergien, Entzündungen und Schmerzen, wie auch Überlastung des Immunsystems, beschleunigte Alterungsprozesse, Leistungsreduzierung, Müdigkeit, Burn-out, Demenz, Gefäßerkrankungen,…. kommen.

Die gesamte Zellregeneration könnte durch das vermehrte Vorhandensein von Giften und Schlacken minimiert werden.

Eine naturheilkundliche Stuhlanalyse klärt oftmals über den Zustand der Darmflora auf und ist die Grundlage für eine naturheilkundlich basierte Darmtherapie mit dem Ziel der Regeneration der Darmschleimhaut mit anschließender „Entschlackung und Entgiftung“.

Ziele einer naturheilkundlichen Darmtherapie:

  • Aufbau des Mikrobioms – der Darmflora und des gesamten Darmmilieus
  • Eliminierung von Fremdkeimen, Candida, Parasiten und deren Toxine
  • Aufbau des Schleimhautschutz und der Gewebsstrukturen
  • Heilung und Vermeidung evtl. Entzündungen
  • Regulierung der Schleimhautfunktionalität und Enzymbildung
  • Ausgleich des Ungleichgewichts in der Verdauungsleistung
  • Reduzierung von Reizungen wie z. B. Unverträglichkeiten
  • Erhöhung und Wiederherstellung der Resorptionskapazität

Aber auch:

Regulierung bei Entzündungen, Rheuma, Immunstörungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Hauterkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronische Darmerkrankungen, Gastritis, Kopfschmerzen, verschiedenste andere Schmerzsyndrome, Depressionen, Herz-Gefäßerkrankungen, ADHS, Müdigkeit und Leistungsminderung, fehlende Vitalität.

Hinweis

Diese Therapie muss größtenteils noch wissenschaftlich verifiziert werden und ist keine Indikation für die Darmsanierung im Sinne der evidenzbasierten Medizin, sondern Beobachtungen einzelner naturheilkundlicher Behandler. Auch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, kennt die Darmsanierung, wendet sie aber im Vergleich zur Naturheilkunde nur sehr selten an. Manches von dem, was die Naturheilkunde der Darmsanierung zurechnet, ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht, da bewegen wir uns auf dem Boden der Beobachtungen und logischen Hypothesen, aber unser gefestigtes Wissen nimmt zu.